Phantastischer Abend bestehend aus Emotionen, Herzlichkeit und gegenseitiger Wertschätzung
30 Jahre lang dauerte es, bis der Radweg zwischen Altenwalde und Holte- Spangen vollendet und die Skaterbahn in Cuxhaven für die Jugendlichen errichtet wurde. „Ihr brauchtet nur 15 Jahre, um euren heiß begehrten Realschulabschluss zu erlangen- damit seid ihr eurer Zeit weit voraus“, resümierte Schulleiter Arne Ohland – Schumacher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Turnhalle der Geschwister- Scholl- Schule Altenwalde vor ca. 400 Gästen.
Nach einem glorreichen Einmarsch der Absolventinnen und Absolventen über den roten Teppich, überraschte des Schulleitungsteam durch eine sportliche Einlage auf Skateroller und Inline- Skates- ganz passend zur sich anschließenden Rede.
Die herzlichen und sehr einfühlsamen Grußworte von Ortsbürgermeister Ingo Grahmann und Pastor Achim Wolff trafen den Nerv der Zeit und fanden das Gehör der festlich gekleideten 90 Absolventinnen und Absolventen. Ortsrat, Kirchengemeinde und Schule blicken seit vielen Jahren auf eine gedeihliche Zusammenarbeit in Bezug auf die Schülerschaft zurück, so dass eine eng verbundene Partnerschaft entstanden sind. Als Mutter eines Absolventen sowie als Schulelternratsvorsitzende zollte Nicole Keuntje den Schülerinnen und Schülern Respekt und versicherte der Schülerschaft, sie werde ihren Weg gehen.
Die Lehrkräfte der Abschlussklassen Susanne Stache (10a), Jeremy Merkel (10b), Britta Kozlik und Jonas von Geisau (10d) rollten den eigens für die (mittlerweile sogar bei ehemaligen Schülerinnen und Schülern beliebten) Festivität angeschafften roten Teppich aus.
In ehrlichen und empathischen Reden dankten die Abschlussklassen den Lehrkräften, übergaben Blumensträuße, trugen persönliche Gedichte vor oder gaben wortwitzige Einblicke in die zurückliegenden Schuljahre, indem sie einige „lustige Ticks und amüsante Eigenheiten“ ihrer Lehrkräfte zum Wohlgefallen des Publikums preisgaben.
Eine besondere Ehrung in Form einer Anstecknadel mit dem Schullogo erhielten Charlotte Bauer, Mathis Alka, Rouven Hendricks, Jan Zierow und Dierk Hehmsoth für ihr herausragendes Engagement bei der Errichtung und Einweihung der Kinderkriegsgräbergedenkstätte „Scharnstedter Weg“ in Nordholz. Finja Arp wurde für ihren überragenden Einsatz im Schulsanitätsdienst geehrt. Die Einzigartigkeit des Schulsanitätsdienstes, wie er an der Schule seit über 10 Jahren vorbildlich funktioniert, wird auch den zukünftigen Berufswunsch von Finja Arp beigetragen haben- Sie möchte passenderweise Rettungssanitäterin werden.
Nach einer wirklich liebevoll gestalteten Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrkräfte gab Schulleiter Arne Ohland- Schumacher noch einen moralischen Ratschlag mit auf den Weg:
„Wenn du mit zwei Fingern (Daumen und Zeigefinger) auf jemanden zeigst, zeigen drei Finger auf dich- beginne stets bei dir selbst, wenn dich etwas stört und überlege, was du bei dir verändern kannst, statt sofort andere zu kritisieren!“
Noch bevor die berühmten Outtakes die Feier abrundeten, gab es erstmals eine außergewöhnliche Ehrung: Charlotte Lepek glänzte zum Erstaunen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler durch die Tatsache, in der Zeit von Klasse 5 bis Klasse 10 keinen einzigen Fehltag gehabt zu haben, was Konrektorin Alja Sommer der sympathischen Schülerin hoch anrechnete.
Die sich anschließende stilvolle Abschlussparty bei Janssen`s Tanzpalast vermittelte den tanzfreudigen Absolventinnen und Absolventen, dass sowohl ihre Eltern als auch die mitfeiernden Lehrkräfte noch reichlich Freude am Tanzen haben.
Jahrgangsbester: Thorge Grade, Klasse 10b mit einem Notendurchschnitt von 1,2
Fotos: Britta Kozlik