Kunstradfahren

Da ich selbst Kunstrad fahre und es mir sehr viel Spaß macht, wollte ich diesen Bericht schreiben und ich hoffe, er gefällt euch.

Kunstradfahren ist ein Radsport und wurde vor 1900 in den USA von den Radakrobaten Nicholas Edward Kaufmann und John Featherly erstmals betrieben. Das Kunstrad wird auch „Kunstfahrmaschine“ oder auch „Saalmaschine“ genannt.

 

Beim Kunstradfahren macht man Übungen wie „Seitenstand“ (frei), „Sattellenkerstand“ oder auch den „Mountensprung“.

Bei jeder Übung erhält man Punkte und umso schwerer die Übung ist, umso mehr Punkte gibt es. Es gibt verschiedene Arten ein Kunstrad zu fahren.

Beim Einer-Kunstrad fährt man seine Kür, die aus ca. 30 Übungen besteht, die man in fünf Minuten durchfuhren muss.

Im Zweier-Kunstrad fährt man die Hälfte der Kür auf zwei Rädern und macht die Übungen gleichzeitig, die andere Hälfte wird dann zu zweit auf einem Rad gefahren, so dass z.B. einer im Kehrhang und der andere auf dem Sattel steht.

Im Vierer- und Sechser-Kunstrad fährt man auf vier bzw. sechs Rädern. Dort fahren z.B. alle in den gleichen Abständen und zur selben Zeit eine Linksschleife. Zu all diesen Arten gibt es Küren, die aus Übungen bestehen, die man auf dem Kunstrad machen kann. Diese Kür muss man bei Turnieren in fünf Minuten

schaffen. Dabei werden auf die Körperhaltung, wellen, nicht vollständig ausgefahrene Übungen,    

Tipper, vergessene Übungen oder Stürze geachtet, dann gibt es Punktabzug. Am Ende des Turniers

findet die Siegerehrung statt. Dort gibt es dann für jeden eine Urkunde.

Nur bei der Landesmeisterschaft oder noch wichtigeren Wettkämpfen gibt es für den 1. Platz einen Pokal und 2. und 3. eine Medaille. Der Weltrekord von der meist ausgefahrenen Punktzahl beim Einer-Kunstrad liegt bei 214,10 Punkten und wurde von Lukas Kohl im Jahr 2019 erreicht.

 

Charlotte Lepek